Materialbilder
Die bevorzugten Motive Stefan Hallbergs für seine Materialbilder, oder Assemblagen, sind Gebäude, die ihrem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ihm zuzuzwinkern scheinen. Originell und in kräftigen Farben gestaltet. Oder die einfachen, verwaschenen kleinen Häuser, denen der Zahn der Zeit seine Spuren ins Gesicht gegraben hat, die ohne besondere Planung der Kelle eines Maurers entwachsen zu sein scheinen. Der Mangel an finanziellen Mitteln wurde da oft durch Erfindungsreichtum und kreative Improvisationskunst kompensiert. Manchmal sind es auch nur Fragmente. Seine Bilder schafft er allerdings weniger mit dem Pinsel als viel mehr mit Hammer, Säge, Zange, Blechschere und anderen Werkzeugen. Dazu verwendet er Materialien wie Holz, Metall, Zement, Kalk, Sand, Glas, Gummi und natürlich Leim und Farbe. Die Größe der Bilder liegt meist bei 60 x 80cm.
Biographie
Als Musiker begann ich Mitte der 1970er Jahre mein Musikschaffen mit eigenen Kompositionen und veröffentlichte meine Single-und LP-Produktionen bei den Schallplattenfirmen Teldec, Polydor, WEA und ALLWA. Es folgte eine Schauspielausbildung in der Frese Schule in Hamburg sowie zahlreiche Auftritte in populären Fernsehsendungen in ARD und ZDF. Parallel dazu intensive Betätigung in den Bereichen Malerei und Fotografie. Ausstellungen von Fotos und Materialbildern u.a.in Worpswede,Bremen, Hamburg, Berlin, Buenos Aires, Xanten und Mar del Plata. Einrichtung eines eigenen Tonstudios und Gründung eines Schallplattenlabels. 1986 Auswanderung nach Argentinien. In Buenos Aires betrieb ich ein Tonstudio und arbeitete als Musikproduzent, Sänger und Komponist. Seit 2001 bin ich wieder dauerhaft in Deutschland und arbeite intensiv auch wieder an Materialbildern und Fotos, die ich in themenbezogenen Ausstellungen wie: „Augenblicke & Fragmente“ und„Ästhetik des Alltags“ ausstelle. Auch neue Veröffentlichungen von Musik-CD ́s wie z.B. „Der Schimmelreiter“ nach einer Novelle von Theodor Storm, das Jazz & Poesie-Album „Grundlos zärtlich“ und eine CD mit Liedern unter dem Titel, „Der Hut meiner Frau“ habe ich seitdem realisiert. Nicht zu vergessen: Das Wendlandlied „Da leben wir Wendländer“ 2010 veröffentlichte ich einen autobiografischen Roman unter dem Titel „Fluchtpunkt Buenos Aires“ und den Gedichtband „Tageslichter“ bei Edition Talberg. Zurzeit bin ich mit meiner Multimedialen Lesung „Der Schimmelreiter“ unterwegs.
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