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Nach einem Pressefoto Marilyn Monroes von Gene Korman für den Film Niagara von 1953.
Original in der Sammlung der Tate Gallery of Modern Art in London.
Warhols Marilyn gilt als seine bekannteste Ikone, da sie wie keine andere für die Verkörperung der amerikanischen Populärkultur ihrer Zeit steht.
Warhol zeigt in seinen Darstellungen von Prominenten die Beziehungen zwischen Konsumgesellschaft, Mode, Ruhm, Sensationslust und dem Tod.
In dieser Gesellschaft gilt das Individuum mehr als Produkt beziehungsweise Projektionsfläche denn als Mensch.
Die prominenten Sternchen des Popolymps sind in Warhols Darstellungen makellos. Die Idealisierung steht für Warhols Empfindung, dass diese Persönlichkeiten von einer außergewöhnlichen Aura umgeben waren und beinahe wie heilige Figuren von ihren Fans verehrt werden.
Die Marilyn-Serie entstand nur zwei Wochen nach ihrem Selbstmord. Warhols Porträts erinnern auch daran, dass sich hinter dem Ruhm und Glamour dieser Hollywood-Karrieren echte Personen verbargen.
Die Siebdrucktechnik war ein wichtiger Bestandteil von Warhols künstlerischem Schaffen, die seinen Stil und seine Karriere prägten, da sie zu seiner Zeit die effektivste Methode zur Herstellung von Massendrucken war.
Der bekannteste Vertreter der Pop Art, Andy Warhol schuf ikonische Motive wie Marilyn Monroe, Campbell's Suppendosen oder Mick Jagger, die Teil des kollektiven Gedächtnisses der westlichen Konsumgesellschaft geworden sind.
Geboren 1928 in der Stadt Pittsburgh in Pennsylvania, USA und aufgewachsen in einer ärmlichen Bauernfamilie. Warhol entdeckte seine Leidenschaft für die Kunst, um sich von seiner Erkrankung an der Pigmentstörung "Chorea Minor" abzulenken.
Ab 1945 Grafikstudium in seiner Heimatstadt.
Abschluss im Alter von 21 Jahren in den Fächern Malerei und Design. 1949 Umzug in die Kunst-Metropole New York.
1962 Gründung des Ateliers "Factory". Die ersten Serien mit "Campbell's Soup Cans" und "Coca Cola Bottles" entstehen. 1962 nimmt Andy Warhol an der Ausstellung "The New Realists" in New York teil. Hierbei erfand Warhol den Siebdruck ganz neu und widmete sich der Malerei somit auf eine ganz spezielle Weise.
Auf der Suche nach den Zeichen des Verfalls der Konsum- und Massenkultur seiner Zeit, stehen Alltagsgegenstände oder das Alltagsgeschehen sowie die Popstars seiner Zeit im Mittelpunkt seiner Darstellungen.
Als Filmemacher setzte er Stücke mit nackten Menschen um, die in den 1960er Jahren als sehr anstößig empfunden wurden. 1968 verübte die Amerikanerin Valerie Solanas ein Attentat auf den damals 40-Jährigen Künstler. Danach widmete sich Warhol vermehrt Fotografie-, Kunst- und Malereiprojekte.
1987 starb Andy Warhol unter ungeklärten Umständen während einer Operation im Krankenhaus von New York.
Als Inbegriff der Pop Art-Bewegung steht Warhols Werk für eine diverse, queere Gegenkultur.
Technik: | (Farb) Siebdruck |
Jahr: | 20. Jahrhundert |
Signiert: | Verso gestempelt von Sunday B. Morning |
Motiv: | Menschen |
Stilrichtung: | Pop Art |
Zeitraum | 20. Jahrhundert |
Motivgröße: | 91,0 × 91,0 cm |
Gesamtabmessungen: | 92,0 × 92,0 cm |
Format: | Hoch Format |
Hauptfarbe: | Gelb |
Stil Rahme: | Moderne Rahmen |
Gerahmte Kunstwerke | Ja, Ready-To-Hang! |
Format | Mittelgroß (60-120 cm) |
Genre: | Porträt |
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