In diesem einzigartigen Gemälde wird eine halbabstrakte Landschaft dargestellt, durchwoben mit Streifen und Linien. Diese Elemente erinnern an Spiegelungen auf Bildschirmen, Fensterscheiben oder Vorhängen, wenn wir eine Landschaft betrachten – ob fotografiert oder lebendig. Diese visuellen Störungen symbolisieren den Schleier, der uns Menschen von der direkten Wahrnehmung der Welt abstrahiert.
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Sie spiegeln die Gedanken wider, die uns beim Betrachten einer Landschaft begleiten, ebenso wie die Musik, die wir hören oder die Gespräche, die wir beim Durchschreiten führen. Gleichzeitig verweisen die Linien auf die Spuren menschlicher Eingriffe in die Landschaft: Eingriffe, Messungen, Planungen, aber auch Strahlung und Verschmutzung. Die Einführung vertikaler Elemente in die gemalte Landschaft erinnert an all diese Aspekte.
Ähnlich wie Caspar David Friedrich in der Romantik den Menschen als Betrachter in das Gemälde einführte und damit auf seine Distanz zur Natur hinwies, verdeutlicht auch dieses Werk die Entfremdung und die gleichzeitig anhaltende Verbundenheit des Menschen mit der Landschaft.
Skadi Engeln studierte von 1990 bis 1995 an der FH Ottersberg Bildhauerei bei Robert van de Laar und Malerei bei Michael Kohr und Hermanus Westendorp. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Frankreich. Von 1995 bis 1997 war sie freischaffend als Malerin und Bildhauerin in Bochum und Essen tätig. Seit 1995 betreibt sie ein Sommeratelier in La Grande Preugne/St. Jeanvrin, Berry, Frankreich, und ist seit 1998 freischaffend als Malerin in Berlin aktiv.
2004 gründete und leitete sie die Galerie Ephemer in Berlin-Wuppertal. Seit 2008 ist sie Mitglied im BKK Berlin und leitete von 2009 bis 2011 die Galerie Frenhofer in Berlin. Von 2011 bis 2013 hatte sie ein Atelier in Paris Belleville und wurde 2012 mit dem Prix Boesner, aab, Paris ausgezeichnet. 2017 gründete sie den „Kunstsalon am Weißen See“ und 2021 den „Kunstsalon am Berg im Tal“. Zudem ist sie Mitglied im Kunstverein Ottobrunn.
In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sich Engeln mit vielschichtigen, von Reisebeobachtungen inspirierten Malereien, die das Spannungsfeld zwischen Gleichgewicht und Störung erforschen und die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Welt thematisieren. Seit 2012 ergänzt sie ihre Malerei mit vielfarbigen Holz- und Siebdrucken, die eine spielerische und assoziative Collage verschiedener Motive ermöglichen und in ihrer Malerei wieder Raum finden.
Technik: | Mixed Media |
Jahr: | 2015 |
Motiv: | Landschaften |
Gesamtabmessungen: | 100x80cm |
€864
€6.000
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